Corona-Quarantäne, was nun?

Viele beschäftigen sich aktuell mit der Frage, wie kann im Ernstfall der Kanzleibetrieb fortgeführt werden.
Diese Frage ist aus technischer Sicht nicht so einfach zu beantworten, da es stark von der aktuellen Infrastruktur abhängt.
Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht und möchten Ihnen 3 Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen vorstellen:

Variante 1: VPN + Terminalserver

Sollten Sie in Ihrer Kanzlei bereits einen Terminalserver und die von uns eingesetzte Firewall-Lösung Sonicwall im Einsatz haben besteht die Möglichkeit auf privaten Geräten einen VPN-Client zu installieren und damit den Zugriff auf den Terminalserver von extern zu realisieren. Entsprechende VPN- und Terminalserver-Lizenzen wären gegenbenenfalls notwendig.

Vorteile:

  • Einfache Einrichtung (VPN-Software + TS-Verknüpfung auf lokalen PC notwendig)
  • Direkter Zugriff auf die NoRA über das Kanzlei-Netzwerk => performant
  • Drucken auf lokalen Drucker möglich

Nachteile:

  • Einschränkungen bei der BeA-Kommunikation (nur per Webbrowser)
  • Digitales Diktieren mit SpeechExec nicht möglich
  • Kartenleser muss am Rechner zu Hause eingerichtet werden

Variante 2: VPN + RemoteDesktop auf Kanzlei-PC

Vorteile:

  • Einfache Einrichtung (VPN-Software + TS-Verknüpfung auf lokalen PC notwendig)
  • Direkter Zugriff auf die NoRA über das Kanzlei-Netzwerk => performant
  • Drucken auf lokalen Drucker möglich

Nachteile:

  • Digitales Diktieren mit SpeechExec nicht möglich
  • Kartenleser muss am Rechner zu Hause eingerichtet werden

Variante 3: Mitnahme der Kanzlei-PCs nach Hause + VPN

Vorteile:

  • Einfache Einrichtung (nur VPN-Software notwendig)
  • Digitales Diktieren möglich (Fußschalter notwendig)
  • beA möglich (bei Mitnahme des Kartenlesegerätes)

Nachteile:

  • Geschwindigkeit der NoRA Abhängig von der Internetleitung (Kanzlei + zu Hause)
  • Lokale Drucker müssten installiert werden

Unsere Vertriebsmitarbeiter stehen für Fragen selbstverständlich gern zur Verfügung.